Sexuelle Tabus?
Let's talk about Sex…
- Sexualität, ist das nur ein Oberbegriff?
- Heisst das, ein sexuelles Wesen zu sein bedeutet auch Sex zu haben?
- Heisst Sexualität auch gleichzeitig sexuell zu sein?
und
- Wer sagt eigentlich, dass Sex nur mit Liebe und in einer Beziehung funktioniert?
- Wer sagt eigentlich, dass Sex ein Geheimnis ist?
- Wer sagt eigentlich, dass Sex nur zu zweit geht?
- Wer sagt eigentlich, wann und vor allem wo wir Sex haben dürfen?
- Wer sagt eigentlich, wie wir zu leben haben?
Wie wäre es, wenn wir das, bei dem wir immer meinen es müsste eine Einheit bilden, mal wieder trennen. Werfen wir doch ganz unabhängig, einzeln einen Blick auf die Liebe, auf Beziehung und auf Sexualität!
Wenn wir die Liebe anschauen, ganz unabhängig von Beziehung oder Sexualität. Wenn wir diesen Begriff auseinandernehmen und schauen, was er alles bedeuten und bewirken kann. Dann kann wohlmöglich auch eine ganz neue Sichtweise entstehen.
Zudem hat diese Liebe, wie wir sie nennen, ja nicht nur etwas mit anderen Menschen zu tun, geht es nicht auch immer um die Liebe zu uns selbst? Ist nicht "Selbstliebe" eine wichtige Säule, die uns Kraft gibt, stützt und uns im Leben trägt?
Dasselbe ist auch mit der Sichtweise auf Beziehungen zu erarbeiten. Es geht doch nicht immer nur um die "eine" Beziehung. Es gibt so viele Varianten von Beziehungen. Alle haben ihren Wert, alle können eigenständig in sich bestehen. Jede einzelne ist etwas Besonderes das zwischenmenschlich funktioniert und uns Stabilität verleiht.
Warum gehen wir davon aus, dass zu Sexualität immer auch eine ausgewogene, innige Beziehung gehört? Das Sexualität ohne Liebe gar nicht funktioniert? Wer sagt denn, dass eine wunderbare Sexualität immer auch eine Kombination aus diesem Gebilde sein muss? Ist es ein Tabu, Sexualität, ausgekoppelt und eigenständig leben zu können?
Wenn wir es schaffen, alle dieser Varianten unseres Lebens getrennt zu betrachten, zu wissen und vor allem, zu schätzen was in ihnen steckt und was uns so an ihnen beflügelt, dann sollte es möglich sein, sie einzeln zu leben, mit alle ihren Facetten.
Wenn wir das so in uns verankern, dann haben wir auch eine Chance, das Vermögen und die Kraft, diese einzelbetrachteten Lebenseinheiten, so zusammenzuführen, dass sie sowohl einzeln, wie auch gemeinsam, unsere Bedürfnisse befriedigen.
Niemand hat das Recht, uns zu sagen wie wir unser Leben zu leben haben und schon gar nicht, wie wir unsere Sexualität leben dürfen. Solange niemand zu etwas gezwungen wird, solange niemand zu schaden kommt, ist Sexualität doch eine der wunderbarsten Strategien des Lebens!
Zeit ist relativ...
und relativ ist dehnbar, somit bin ich "relativ flexibel". Ob man nun morgens um 5 Uhr oder am Abend um 21 Uhr mit mir einen Termin vereinbaren möchte, alles eine Frage der Absprache. Das was geht, wird auch möglich gemacht.
Einfach fragen...
...und was ist dein Tabu?
Wie geht man mit Tabus um, insbesondere wenn das Gefühl einem sagt, sie seien blockierend, störend und werden nicht als positiv-lebensbejahend, sondern als negative Einschränkungen empfunden?
Was ist zu tun, um die eigenhändig auferlegten Tabus zu erkennen? In Einigkeit mit ihnen zu leben oder sie einfach aus dem Leben zu verbannen?
Wieviel Druck machen uns die Tabus der Gesellschaft und der Religionen und welche davon sind wofür gut oder eben nicht? Mit welchen will ich leben und welche Tabus will ich unbedingt aus meinem Leben und dem Alltag streichen?
Wie lebt es sich mit weniger Tabus?
Eines der wohl am stärksten von aussen durch Gesellschaft und Religion geleitete Tabu ist unsere Sexualität.
Trotz unserer freien Lebensform gibt es diese Einschränkungen noch immer. Nicht unbedingt in unseren Köpfen. Statt des Tabus gibt es dort meist viele Fantasien, die wir dann kaum gedacht, doch lieber schnell verbergen, bevor sie noch gelebt werden können.
Wie kann es sein, dass ein Mensch auf einem Bild eine Waffe in der Hand hat und ein Held ist, während ein nackter Mensch etwas Verwerfliches hat und «per Tabu» nicht auf Bildern auftauchen sollte?